🔧 Mobile Heizzentralen – Übergangslösung mit System

Eine Versorgungslücke im Wandel der Heiztechnik

Die Schweiz befindet sich in einer energiepolitischen Übergangsphase:

• Fossile Heizsysteme (Öl, Gas) werden sukzessive ersetzt

• Gleichzeitig fordern Vorschriften (MuKEn, kantonale Energiegesetze) den Umstieg auf erneuerbare Energien

• Doch: Industrie und Markt sind bei grossen, natürlichen Wärmepumpenlösungen (z. B. mit R-290 / Propan) noch nicht flächendeckend bereit

⚠️ Was passiert, wenn ein grosses Heizsystem heute ausfällt?

• Grossliegenschaften, Mehrfamilienhäuser, öffentliche Gebäude oder Gewerbebauten stehen plötzlich ohne Wärmeversorgung da

• Eine schnelle Installation einer erneuerbaren Heizlösung ist oft nicht innert Tagen oder Wochen realisierbar (Bewilligungen, Lieferfristen, Planung)

• Gleichzeitig ist ein Rückgriff auf Öl- oder Gas-Neuanlagen gesetzlich eingeschränkt oder untersagt

🛠️ Die Lösung: Mobile Heizzentralen

Mobile Heizzentralen (oft im Container aufgebaut) bieten temporäre Wärmeversorgung über:

• Heisswasser- oder Warmwassererzeugung mit Öl-, Gas- oder Elektroheizsystem

• Anschluss an bestehendes Heiznetz (z. B. Fussboden, Radiatoren, Fernleitung)

• Leistungsklassen von wenigen kW bis mehrere MW

• Betrieb über Wochen oder Monate möglich

• Übergangsoption für Sanierungen, Havarien oder saisonale Spitzen

📌 Wann braucht man eine mobile Heizzentrale?

• Ausfall eines alten Heizsystems ohne sofort verfügbare Ersatzlösung

• Zwischenzeit bei GEAK/Sanierungsplanung

• Verzögerung bei der Lieferung einer Grosswärmepumpe mit R-290

• Fernwärmeanschlüsse, die noch nicht betriebsbereit sind

💬 EnergieportalSchweiz empfiehlt:

• Frühzeitig prüfen: Was passiert im Fall eines Heizungsausfalls?

• Mobile Heizzentralen sind kein Rückschritt – sondern eine brückenbildende Lösung, bis erneuerbare Systeme einsatzbereit sind

• Anbieter sollten transparent über Energiequelle, Emissionen und Laufzeiten informieren